Vermehrtes Schwitzen in den Achselhöhlen – auch bei Kälte und ohne körperliche Anstrengung – stört nicht nur optisch durch Fleckenbildung, sondern kann auch unangenehm riechen. Spezielle Deos führen nicht selten zu einer starken Hautreizung. Botulinumtoxin beseitigt das Schwitzen, muss jedoch spätestens alle 6-8 Monate eingespritzt werden. Durch die ambulant durchführbare Schweißdrüsenabsaugung kann in einem hohen Prozentsatz die Schweißsekretion der Achselhöhlen dauerhaft unterbunden oder stark vermindert werden. Im Gegensatz zur klassischen Operationsmethode bleiben kaum sichtbare Narben zurück.
Sind bei Männern die Brüste etwas stärker ausgebildet, so handelt es sich seltener um ein wirkliches Wachstum des Drüsenkörpers („Gynäkomastie“) als um eine Vermehrung des Brustfettgewebes. Diese sogenannte Pseudogynäkomastie tritt auch bei Normalgewichtigen auf und führt zu einer entsprechenden Meidung der Öffentlichkeit. Die klassische Behandlungsmethode ist die Fettabsaugung, welche zu einem dauerhaften Ergebnis führt.
Haut- und Weichteiltumore können optisch stören, müssen manchmal aber auf Grund ihrer Bösartigkeit entfernt werden. Ist bei einem daraus resultierenden, größeren Defekt ein direkter Hautverschluss nicht mehr möglich, bedient sich der Plastische Chirurg spezieller Techniken wie der Hauttransplantation oder der Gewebeverschiebung, um ein ansehnliches Ergebnis zu erzielen.
Wie schön Narben verheilen, ist individuell unterschiedlich, und meist trifft nicht den Chirurgen die Schuld. Für das Aussehen der Narbe verantwortlich sind der Ort der Narbe, die Hautspannung, das Alter des Patienten, eventuelle Wundheilungsstörungen, die Nahttechnik und genetische Veranlagungen wie beim Keloid. Die beste Vorbeugung besteht in einer entsprechenden Narbenmassage.